Neuerscheinung: Ikonisierung, Kritik, Wiederentdeckung. Gisela Elsner und der Literaturbetrieb der Bundesrepublik
Michael Peter Hehl / Christine Künzel (Hg.): Ikonisierung, Kritik, Wiederentdeckung
Gisela Elsner und die Literatur der Bundesrepublik. München: edition text + kritik. Erscheint im April 2014.
Die Autorin Gisela Elsner, geboren 1937, galt in den 1960er Jahren als aufstrebendes, hoffnungsvolles Talent. In den 1980er Jahren wurde sie in beispielloser Art an den Rand des Literaturbetriebs gedrängt und geriet bis zu ihrem Tod im Jahr 1992 zunehmend in Vergessenheit. Seit Anfang des neuen Jahrtausends werden ihre Werke wiederentdeckt, neu aufgelegt und geschätzt. Insbesondere die jüngere Literaturwissenschaft nähert sich der Autorin ohne jene Vorbehalte und Vorurteile, die eine unbefangene Lektüre in der Vergangenheit erschwerten. So gilt Gisela Elsner aus heutiger Sicht manchen als die vielleicht bedeutendste Satirikerin der Bundesrepublik.
Der Band „Ikonisierung, Kritik, Wiederentdeckung“ versammelt Beiträge, die 2012 im Rahmen eines gleichnamigen Symposions im Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg entstanden sind. Sie nehmen das literarische und essayistische Werk Gisela Elsners aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive unter die Lupe. Zugleich werden Gisela Elsners Rolle im Literaturbetrieb ihrer Zeit sowie ihre Wiederentdeckung in der Gegenwart in den Blick genommen.
Mit Beiträgen von Joachim Bessing, Evelyne Polt-Heinzl, Franziska Schößler, Michael Töteberg u.a.
Mehr Informationen: http://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783869163239#.UzLYtM5GJTo